Die berühmte Geschichte, die sicherlich jedes „Große Kind“ noch heute kennt, beginnt mit Heidis traurigem Schicksal. Der Vater stirbt bei einem Unfall, kurz darauf Heidis Mutter – an Kummer. Zunächst wächst Heidi bei ihrer Tante Dete auf. Als diese aber nach vier Jahren eine neue Stelle in Frankfurt antreten will, muss sie Heidi bei ihrem Großvater, dem Alm-Öhi abgeben. Trotz der anfänglichen Ablehnung des Großvaters freunden sich der alte Mann und das kleine Mädchen schnell an und entwickeln eine liebevolle Beziehung zueinander. Nach einiger Zeit, kehrt Tante Dete unvermittelt zur Alm zurück und zerrt Heidi mit einer List aus ihrer Umgebung und nimmt sie mit nach Frankfurt, wo sie bei der reichen Familie Sesemann leben und lernen soll. Die Tochter des Hauses Sesemann, Klara, sitzt im Rollstuhl und ist stets traurig. Doch die neugierige und lebensfrohe Heidi kann dem behinderten Mädchen neuen Lebensmut geben. Wie viele von uns sicherlich noch wissen, ist genau dies Klaras Gouvernante, Fräulein Rottenmeier, ein Dorn im Auge. Sie macht dem „ungehorsamen“ Mädchen das Leben noch schwerer, denn Heidi sehnt sich sehr nach ihrem Zuhause und nach ihrem Großvater. Sie wird schwer krank und beginnt zu Schlafwandeln. Nach dem der Hausarzt der Familie Seseamann die Diagnose „Heimweh“ stellt, wird Heidi zurück auf die Alm gebracht. Die Wiedersehensfreude ist riesengroß. Eines Tages kommen, wie versprochen, Herr Sesemann und Klara zu Besuch auf den Berg. Die gute Bergluft und Heidi`s Zuspruch und der mysteriöse Verlust des Rollstuhls verhelfen Klara schließlich zu einem Wunder - sie fängt wieder an zu Laufen.